- Standardsignatur7409
- TitelBewertung der Pheromonfallen auf den Borkenkäfer (Coleoptera, Scolytidae)
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1990
- SeitenS. 227-250
- Illustrationen5 Abb., 9 Tab., 9 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200064804
- Quelle
- AbstractDie Bewertung der Fallen nach den bei der Überprüfung von mehr als der 20 Typen und Varianten während der 5 Saisonen (1982-1986) erzielten Ergebnissen weist eindeutig nach, dass für die Wirksamkeit dieser Vorrichtungen wesentlich vorteilhafter das Aufschlags- als das Landeprinzip ist. Der einzige Vorteil der gedeckten Typen mit dem Landeprinzip war die hohe Selektivität der Abfange. Durch Einreihung des selektiven Netzes über den Sammeltrichter und durch Placierung des Pheromonpräparates bis unter dieses Netz verbesserte sich ausdrucksvoll die Selektivität der zielscheibenfoermigen trockenen Fallen, wobei es zur Senkung der Abfange von Zielart nicht gekommen ist. Als weiterer ungünstiger Moment der Landestypen zeigt sich der verminderte Anteil des Iniziatorgeschlechtes, d.h. des Geschlechtes, das der Anflug an die Stämme anfängt (bei dem Buchdrucker - das Männchen, bei dem gestreiften Nutzholzborkenkäfer - das Weibchen), in den Abfangen und vom ökonomischen Gesichtspunkt wesentlich höhere Anschaffungskosten. Entsprechend den gewonnenen Erkenntnissen kann man also die optimale Pheromonfalle wie folgt definieren: Die Aufschlags-, Ständer oder Hängefalle, mit der optimalen Grösse der Ausschlags- und Auffangfläche, mit dem selektiven Netz über dem Auffangtrichter und mit dem trockenen Sammelgefäss, das den vollkommenen Abfluss des Regenwassers ohne Möglichkeit einer Flucht der gefangenen Zielart von Insekt sicherstellen muss.
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- Klassifikation
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