- Standardsignatur7126
- TitelStandardisierte Graskulturen : Problematik der Nachweisgrenzen, der Klassenbildung und der Belastung
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1997
- SeitenS. 379-384
- Illustrationen17 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200064386
- Quelle
- AbstractIn Berlin und nahem Umland wurde im Sommer 1992 an 31 Messpunkten das Verfahren der standardisierten Graskultur nach VDI 3792 durchgefuehrt. Ein ausserhalb des Messnetzes gelegener Vergleichsstandort diente der Erfassung der Grundgehalte der im Messprogramm analysierten Stoffe: Cadmium, Kupfer, Blei, Zink, Chlor und Fluor. Die Messwertverteilung der Stoffgehalte ergab fuer einige Faelle eine Abweichung von der Normalverteilung. Somit ist diese Faelle eine Festlegung der Nachweisgrenzen auf Grundlage der Standardabweichung problematisch. Alternativ wurden Streuungsmasse untersucht, die auf den Medianen de Messwerte basieren. Diese Streuungsmasse koennen fuer eine Klassenbildung der Messdaten angewendet werden; sie sind allerdings nur bedingt geeignet, eine integrale Gesamtbewertung der Belastungslage der Messpunkte wiederzugeben. Eine Clusteranalyse ergibt dagegen fuer diese Zielsetzung bessere Ergebnisse. Die Belastungslage durch die untersuchten Schwermetalle und Halogenide ist allenfalls als gering einzuschaetzen. Regressionsberechnungen von im Jahr 1988 erhobenen Schwermetallgehalten in Gemueseproben und 1992 ermittelten Stoffgehalten in den Graskulturen (Lolium multiflorum) ermoeglichen mit Einschraenkungen Aussagen ueber den Belastungspfad in zehn Kleingartenparzellen. So ist der atmosphaerische Stoffeintrag lediglich fuer Blei plausibel, nicht aber fuer Cadmium oder Zink, Rueckblickend koennen fuer zwei Gemuesearten Transferfaktoren angegeben werden.
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