- Standardsignatur621
- TitelÜber die geschichtliche Dimension forstökonomischer Forschungsgegenstände : Auseinandersetzung von E. U. Köpf mit der Dissertation von Irene Seling: Die Dauerwaldbewegung in den Jahren zwischen 1880 und 1930
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1999
- SeitenS. 5-11
- Illustrationen11 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200064300
- Quelle
- AbstractKöpf unterzieht die Dissertation von Seling einer harschen Kritik bezüglich der methodologischen Grundlegung, des methodischen Vorgehens, in inhaltlicher Hinsicht und lehnt die Arbeit als ideologisch ab. In vorligender Auseinandersetzung mit dieser Kritik werden zunächst eigene Grundpositionen zu geschichtswissenschaftlichem Arbeiten im Rahmen der Forstökonomik offengelegt: Die Überzeugung von der historischen Bedingtheit vieler forstbetrieblicher/forstbetriebswirtschaftlicher Gegebenheiten, das Bekenntnis zum methodologischen Pluralismus in der Forstökonomik mit Schlußfolgerungen zu Qualitätsanforderungen an den wissenschaftlichen Diskurs, Überzeugungen zu den Möglichkeiten der Wahrheitserkenntnis und Überlegungen zur Quellenarbeit als zentraler geschichtswissenschaftlicher Methode werden erläutert. Vor dem Hintergrund dieser Grundpositionen wird KÖPFs Auseinandersetzung mit SELING kritisiert bezüglich der Forderung nach "gerechter" Forstgeschichtswissenschaft, bezüglich seiner Vorstellung, daß Quellenarbeit der "Bestätigung von Hypothesen" zu dienen habe, bezüglich der inhaltlichen Kritik unzureichender Bezugsetzung der Dauerwaldbewegung zu Entwicklungen der allgemeingeschichtlichen und der forstgeschichtlichen Rahmenbedingungen sowie bezüglich des "Pamphlet"-Vorwurfs. Die vorliegende Auseinandersetzung geht dabei nicht ein auf inhaltlich diskussionsbedürftige Einzelheiten historischer Darstellung von KÖPF.
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