- Standardsignatur621
- TitelZur Interpretation der FAUSTMANNschen Formel als ein komplexes forstökonomisches Verhaltensmodell
- Verfasser
- ErscheinungsortFrankfurt am Main
- Verlag
- Erscheinungsjahr2000
- SeitenS. 88-96
- Illustrationen32 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200064208
- Quelle
- Abstract1999 erinnerten sich die Forstökonomen in der Welt der 150-jährigen Wiederkehr der Erscheinung der FAUSTMANNschen Formel im Dezemberheft der Allgemeinen Forst- und Jagdzeitung des Jahres 1849. Aus diesem Anlass fand vom dritten bis sechsten Oktober 1999 in Darmstadt ein internationales FAUSTMANN-Symposium statt. Anlass genug aufzuzeigen, dass sich die Interpretation der FAUSTMANNschen Formel von einem eher finanzmathematischen Ausrechnungsalgorithmus zur Berechnung des Bodenwertes eines Waldbestandes zu einem komplexen forstökonomisches Verhaltensmodell verändert hat. Dazu werden zuerst einige Anmerkungen über die ökonomische und wirtschaftstheoretische Umgebung zur Zeit MARTIN FAUSTMANNs gegeben und anschließend die Mechanik der FAUSTMANNschen Berechnungen erläutert. Danach wird aufgezeigt, wie durch die partielle Gleichgewichtsanalyse des Kapitalmarktes von IRVING FISHER, die totale Gleichgewichtsanalyse von LEON WALRAS und die deduktiv - theoretisch - abstrakte Analysemethode von Prof. SAMUELSON die FAUSTMANNsche Formel als komplexes mikroökonomisches Erklärungsmodell des forstwirtschaftlichen Verhaltens charakterisiert werden kann, ohne dass dabei die mathematische Struktur der Formel veränder wurde. Am Ende erfolgen Bemerkungen über mögliche Erweiterungen des Modelles, insbesondere durch die Ausdehnung der recht eng gefassten Maximierung des Geldeinkommens zur viel abstrakter darstellbaren Nutzenmaximierung sowie die Ausdehnung zur Darstellung stochastischer und dynamischer Prozesse.
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- Klassifikation
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