- Standardsignatur4181
- TitelHemmung der endogenen Peroxidase in Bodenproben. Anwendung für den Nachweis von nicht-extrahierbaren (gebundenen) Pestizidrückständen im Enzymimmunoassay mit Peroxidase-Enzymtracer
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2000
- SeitenS. 279-283
- Illustrationen21 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200064145
- Quelle
- AbstractBei der Analyse von Bodenproben mit immunchemischen Methoden kann die Auswertung des Farbsignals, produziert z.B. durch einen Peroxidase-Enzymtracer, durch endogene Enzymaktivität des Bodens beeinträchtigt werden. Daher wurden verschiedene Peroxidase-Inhibitoren auf ihre Eignung zur Reduzierung der endogenen Peroxidaseaktivität in Bodenproben getestet. Wasserstoffperoxid, Natriumazid und Phenylhydrazin hemmten erfolgreich eine kommerzielle Peroxidase. Allerdings konnte nur nach Anwendung von Phenylhydrazin eine ausreichende Hemmung der endogenen Peroxidase in Bodenproben festgestellt werden. Diese Methodik wurde in einem optimierten Enzymimmunoassay eingesetzt, um Bodenproben auf ihren Gehalt an nicht-extrahierbaren Atrazinrückständen zu untersuchen. Proben von Böden, bei denen in den Jahren vor der Probennahme Atrazinanwendungen erfolgten, zeigten positive Signale, während ein Kontrollboden, der unter einer Scheune lagerte, als frei von gebundenen Rückständen eingestuft wurde.
- Schlagwörter
- Klassifikation414.4 (Nebenwirkungen chemischer Behandlungen, einschl. Giftigkeit (z.B. auf den Boden, auf wildlebende Tiere und Haustiere))
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