- Standardsignatur7126
- TitelBioindikation von Luftschadstoffen in Hamburg Ergebnisse des Messprogramms BIMP 1980-1990 : Bioindikation ein wirksames Instrument der Umweltkontrolle. InternationalesKolloquium
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1991
- SeitenS. 765-778
- Illustrationen4 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200064099
- Quelle
- AbstractDie Messergebnisse eines 11-jaehrigen Biomonitoring-Programms (1980-1990) zur Erfassung der Belastung der Vegetation im Hamburger Stadtgebiet durch Luftverunreinigungen (Schwermetalle u.a.) anhand der Aufnahmeraten standardisierter Graskulturen (Lolium multiflorum Lam.) zeigen fuer die meisten Schadstoffe eine bis 1986 abnehmende, ab 1988 wieder leicht zunehmende Tendenz. Die Unterschiede zwischen belasteten Arealen (Hafen, Teile der Innenstadt) und weniger beaufschlagten Gebieten (Randbezirke) wurden geringer, sind aber noch deutlich ausgepraegt. Innerhalb des Hafens ergaben sich als Folge einzelner Sanierungen Verschiebungen der Belastungsschwerpunkte. Bei den Elementen S, Pb, Cu und Sb wurden in einigen Faellen Ueberschreitungen von Schwellenwerten festgestellt. Vergleichsuntersuchungen zwischen Lolium multiflorum und Stadtbaeumen zeigten Uebereinstimmungen in den zeitlichen und oertlichen Verteilungsmustern der Schwermetallgehalte. Die Baumblaetter wiesen allerdings haeufig hoehere Gehalte auf. Auf der Ebene von Gebietsmittelwerten liessen sich nur in Einzelfaellen signifikante korrelative Zusammenhaenge zwischen den Schadstoffgehalten der Indikatorpflanzen, klimatischen Parametern und Immissionskonzentrationen aufzeigen. Die Schadstoffgehalte waren dagegen untereinander ueberwiegend hochsignifikant positiv korreliert, insbesondere Pb, Cu und Cd. Die Untersuchungsergebnisse fanden Eingang in die verschiedenen Entscheidungsebenen der fuer Umweltgestaltung und Naturschutz zustaendigen Behoerde der Stadt Hamburg.
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