Ueber den Wert von Bioindikationen auf biochemischer Ebene : Bioindikation ein wirksames Instrument der Umweltkontrolle. InternationalesKolloquium

1991

S. 17-35

33 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200064051

Unter Bioindikation versteht man die zeitabhaengige Anzeige von Standortsfaktoren durch biologische Systeme. Dabei sind definierte Funktionen der als Bioindikatoren genutzten Organismen (z.B. Flechten) so eng mit diesen Umweltfaktoren (z.B. Luftschadstoffe) korreliert, dass sie als Zeiger dafuer verwendet werden koennen. Den sichtbaren Symptomen (z.B. Nekrosen, Chlorosen) gehen Stoerungen im Stoffwechsel der Organismen voraus. Ueber dass Erfassen sensitiver biochemischer Parameter lassen sich oft sehr geringe Konzentrationen einer Substanz relativ frueh erkennen. Es wird ueber den konzentrations- und zeitabhaengigen Einfluss einer Inkubation mit Natriumsulfit auf die Energieladung, die Superoxiddismutase und den Chlorophyllgehalt von Trebouxia spec., einer als Phycobiont von Flechten weit verbreiteten Gruenalge, berichtet.