Standardsignatur
Titel
Entwicklung des Integrierten biologischen Messystems der Luftverschmutzung mit Flechten in der Schweiz, seine Anwendung und erste Vergleiche mit Bodenanalysen : Wirkungen von Luftverunreinigungen auf Boeden. Eintraege-Bewertung-Regelungen
Verfasser
Erscheinungsjahr
1990
Seiten
S. 937-956
Illustrationen
17 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200063925
Quelle
Abstract
Das Projekt 'Flechten als biologische Indikatoren der Luftverschmutzung in der Schweiz' wurde im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms 14 Lufthaushalt und Luftverschmutzung in der Schweiz durchgefuehrt. Die beiden daraus resultierenden Bioindikationsmethoden Kalibrierte Flechtenindikationsmethode und Passives Biomonitoring stellen zwei sich ideal ergaenzende biologische Messmethoden zur Erfassung der Luftverschmutzung dar. Die Kombination dieser beiden Methoden fuehrt zu einem 'Integrierten biologischen Messystem der Luftverschmutzung' fuer das Schweizer Mittelland und angrenzende Gebiete: Es stellt ein umfassendes, standardisiertes und kalibriertes Testsystem zur Beurteilung der Luftverschmutzung dar. Das Integrierte biologische Messystem und technische Immissionsmessungen erfassen je andere Groessen der Luftbelastung, sie ergaenzen sich gegenseitig in sinnvoller Weise. Das Integrierte biologische Messystem der Luftverschmutzung mit Flechten kann dazu beitragen, die haeufig inhomogenen Daten aus Bodenanalysen differenzierter zu interpretieren, insbesondere was den luftbuertigen Eintrag von Luftschadstoffen anbelangt. Dabei erlaubt die Kalibrierte Flechtenindikationsmethode das Herstellen von raeumlichen Bezuegen zur Gesamtimmissionsbelastung, waehrenddem Multi-Elementanalysen mit dem Passiven Biomonitoring mit Flechten schadstoffbezogene Vergleiche mit entsprechenden Bodendaten ermoeglichen.