Bestimmung der biologischen Aktivität von rekultivierten Kippböden mit dem Köderstreifentest

2000

S. 150-159

26 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200063902

In der Untersuchung wurde der Köderstreifentest zur Bestimmung der biologischen Aktivität rekultivierter Kippenstandorte eingesetzt. Die Untersuchungsflächen umfassen drei Altersstadien einer Kiefern-Chronosequenz. Der Köderstreifentest wurde mit zwei verschiedenen Ködermischungen durchgeführt, um einerseits zu klären, ob sich der Test grundsätzlich zur Abschätzung der bodenbiologischen Aktivität dieser Standorte eignet und ob es andererseits Unterschiede zwischen den Altersstadien gibt. Des weiteren sollte der Frage nachgegangen werden, ob unterschiedliche Ködermischungen zu unterschiedlichen Fraßaktivitäten führen. Als Ergebnis kann festgehalten werden, daß der Köderstreifentest zur Messung der bodenbiologischen Aktivität von jungen Kippenstandorten geeignet ist. Die Gesamtfraßaktivität nimmt mit zunehmendem Bestandesalter zu. Es konnten aber keine signifikanten Unterschiede in der Gesamtfraßaktivität zwischen der verwendeten Standard- und Fertigködermischung gemessen werden.