- Standardsignatur629
- TitelDie Schneedeckenverteilung in einem voralpinen Einzugsgebiet und ihre Bedeutung für den Schneeschmelzabfluss
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2000
- SeitenS. 192-197
- Illustrationen9 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200063787
- Quelle
- AbstractWährend des Winters 1998/99 wurden im voralpinen Einzugsgebiet Erlenbach (Alptal/SZ) räumlich hochaufgelöste Schneemessungen durchgeführt, um die Abhängigkeit der Schneehöhe und des Schneewasseräquivalents von Topographie und Vegetation zu untersuchen. Die Höhenlage erwies sich dabei als wichtigster topographischer Parameter, während die Hangneigung und die Exposition in diesem Einzugsgebiet eine untergeordnete Rolle spielten. Der Einfluss der Vegetation auf die Schneeablagerung und -schmelze zeigte sich deutlich, konnte aber mit dem gewählten Vegetationsdichtemass (Bedeckungsgrad der Baumkrone) nur zu Beginn des Winters (Schneeablagerung) zufriedenstellend erklärt werden. Die räumlichen Messungen zeigten auch, dass die seit 1978 betriebenen Schneemessstrecken der WSL das Gebiet recht gut charakterisieren, ausser am Ende des Winters, wo die Ausaperung im Gebiet zu einer heterogenen Verteilung des Schnees führt. Die Bedeutung der räumlichen Verteilung der Schneedecke für den Schneeschmelzabfluss wurde mit einem mathematischen Schneedeckenmodell aufgezeigt. Für dreissig zufällig gewählte Standorte des Einzugsgebiets wurde der Schneeschmelzabfluss vom 1. März bis zum 31. Mai simuliert. Während die Variabilität des Abflusses zwischen den einzelnen Standorten beträchtlich war, stimmte der gemittelte Abfluss dieser dreissig Simulationen gut mit dem im Erlenbach gemessenen Abfluss überein.
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