Standardsignatur
Titel
Verteilung von Blei und Zink in autobahnnahen Podsolen und Parabraunerden : Wirkungen von Luftverunreinigungen auf Boeden. Eintraege-Bewertung-Regelungen
Verfasser
Erscheinungsjahr
1990
Seiten
S. 129-150
Illustrationen
14 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200063746
Quelle
Abstract
Entlang der Bundesautobahn A46 zwischen Duesseldorf und Wuppertal wurden bei Hilden und Haan an zwei oekologisch unterschiedlichen Standorten die Zink- und Bleibelastung im Boden gemessen. In den Parabraunerden der agrarisch genutzten Mettmanner Loesshochflaeche bei Haan wurden an 30 Standorten im Abstand bis 1625m noerdlich und 50m suedlich zur Autobahn 65 Bodenproben in unterschiedlichen Tiefen bis 1m untersucht. Der geogene Pb- und Zn-Anteil des Loess betraegt 10 bzw. 45ppm. Im Abstand von 1m neben der Autobahn wurden Gehalte von 3100ppm Zn und 870ppm Pb gemessen. Es konnte gezeigt werden, dass die Schwermetallverteilung auf der Loesshochflaeche nicht allein von der Entfernung zur Autobahn abhaengt. Das zweite Profil wurde im Hildener Stadtwald gelegt. Hier haben sich i.w. podsolige Boeden entwickelt. Der geogene Anteil von Zn und Pb im anstehenden oligozaenen Meeressand betraegt ca. 20 bzw. 25ppm. Die Anreicherung von Zn und Pb geschah i.w. im humosen Oberboden bzw. der Streuschicht. Dort wurden 1000ppm (Autobahnrand) bis 200ppm Pb (500m Entfernung) gemessen.