Standardsignatur
Titel
Aktuelle Probleme der Luftreinhaltung in der DDR
Verfasser
Körperschaft
Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit
Erscheinungsjahr
1990
Seiten
S. 215-219
Illustrationen
2 Abb., 2 Tab., 14 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200063680
Quelle
Abstract
Die DDR gehoert zu den Laendern mit dem hoechsten Grad der Luftverschmutzung in Europa. Die jaehrliche Emission von ueber 5 Mio. t Schwefeldioxid und 2 Mio. t Staub resultiert in der Hauptsache aus dem landesweiten Einsatz von Braunkohle. Die seit 1970 existierenden gesetzlichen Bestimmungen zum Umweltschutz und zur Luftreinhaltung hatten wegen der herrschenden politischen und wirtschaftlichen Verhaeltnisse wenig Einfluss auf die Verbesserung der Situation. Die wichtigsten Rechtsbestimmungen werden aufgezaehlt und erlaeutert. Detailliert wird ueber die lufthygienische Situation des Bezirkes Magdeburg berichtet, der zu den mittelstark belasteten Regionen der DDR gehoert und jaehrlich etwa 200 000 t SO2 und 140 000 t Staub emittiert, wobei ein zunehmender Trend seit 1975 zu beobachten ist. Zur Immissionsueberwachung wird neben Raster- und manellen Pegelmessungen auch ein computergesteuertes automatisches Messnetz mit Datenuebertragung aus 12 Stationen betrieben.