- Standardsignatur7126
- TitelAktives Monitoring in Waldgebieten Suedwestdeutschlands
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1987
- SeitenS. 513-524
- Illustrationen23 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200063420
- Quelle
- AbstractWaehrend dreijaehriger Expositionsversuche in Waldgebieten Suedwestdeutschlands wurde die Immissionsbelastung der Vegetation mittels Bioindikatoren untersucht. Mit einem Bioindikatorfaecher konnte an allen Stationen das Auftreten phytotoxischer Ozonkonzentrationen im Vegetationszeitraum (Juni bis September) nachgewiesen werden. Es zeigten sich jedoch deutliche Unterschiede in der Schadenshoehe an den einzelnen Standorten, vor allem zwischen staedtischen und laendlichen Gebieten. Als Ursache ist wahrscheinlich das Auftreten hoeherer Konzentrationen an Ozon zerstoerenden Substanzen, wie NO, im Stadtbereich anzusehen, waehrend diese im laendlichen Bereich keine derartige Rolle spielen. Im Untersuchungsgebiet Stuttgart konnten in einigen Expositionsperioden deutliche Zusammenhaenge zwischen der Lage der einzelnen Stationen in Bezug auf die Hauptwindrichtung und den dort aufgetretenen Schaeden aufgezeigt werden. 1986 wurden im Rahmen dieser Untersuchungen zum ersten Mal Pappelstecklinge zur Ozonindizierung an den Stationen exponiert. An Standorten, an denen starke Schaeden an Tabak BEK W 3 auftraten, war das Wachstum dieser Stecklinge um bis zu 60% gegenueber dem weniger belasteter Expositionsorte vermindert. Als besonders stark immissionsbelastet erwiesen sich die Stationen am Westaufstieg des Schwarzwaldes.
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