- Standardsignatur13361
- TitelDer Wallerbach. Ein naturnahes Fliessgewaesser im Salzburger Alpenvorland
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1995
- SeitenS. 23-32
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200062913
- Quelle
- AbstractDie vorliegende Arbeit zeigt am Beispiel des Wallerbaches, einem Zubringer des Wallersees im Salzburger Flachgau, physiographische, vegetationsoekologische und limnologische Kennzeichen eines naturnahen Fliessgewaessers in dieser Hoehenstufe. Neben Geographie, Geologie und Klima im Einzugsgebiet des untersuchten Baches werden auch grundlegende Charakteristika von Fliessgewaessern beschrieben. Die Artenzusammensetzung der Ufervegetation (der fuer diese Arbeit kartierten Flaechen) deutet am ehesten auf ein Alnetum incanae (eine Grauerlenau) unter Beisein der Salix- purpurea-(Purpurweiden-)Gesellschaft hin. Die Vegetation auf den Schotterbaenken im Gewaesserbereich laesst sich dem Polygono-Chenopodietum (der Knoeterich-Gaensefuss-Gesellschaft) zuordnen. Die Beprobung des Makrozoobenthos und die anschliessende Auswertung (Diversitaetsindex, Saprobienindex) weisen, ebenso wie die physikalisch-chemischen Untersuchungen, den Wallerbach als saprobiell gering belastetes Gewaesser aus. Eine Elektrobefischung des Baches (nach DELURY) zeigte unter anderem extrem hohe Abundanzen des Aitel und offenbarte das Fehlen groesserer Exemplare der Bachforelle. Aufgrund der durchgefuehrten oekomorphologischen wie auch landschaftsoekologischen Bewertung ist der Wallerbach hinsichtlich dieser Kriterien in weiten Bereichen als hochwertig anzusehen. In weiterer Folge werden noch ingenieurbiologische Bauweisen fuer naturnahe Restrukturierungs- und Sanierungsmassnahmen an Fliessgewaessern vorgestellt und zahlreiche Beispiele sowie Bepflanzungsvorschlaege gezeigt beziehungsweise beschrieben.
- Schlagwörter
- Klassifikation
Hierarchie-Browser