- Standardsignatur4354
- TitelDie Riesen-Eukalypten Australiens - einst und jetzt
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2000
- SeitenS. 285-289
- Illustrationen16 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200062826
- Quelle
- AbstractInsbesondere die Berichte des deutschstämmigen BARON FERDINAND VON MUELLER (1825-1896, bedeutendster Botaniker Australiens im 19. Jahrhundert) über die gewaltigen Eukalypten in Victoria und Tasmanien erregten weltweit - auch in Deutschland - großes Aufsehen. Genannt wurden Eucalyptus regnans mit Durchmessern an der Stammbasis zwischen 11 m und 20 m und Baumhöhen bis über 120 m (maximal 160 m). Kritische Arbeiten Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts weisen nach, dass vor allem die Höhenangaben von vor 1888, dem Jahr der großen "Giganten"-Ausstellung in Melbourne, zum großen Teil nicht glaubwürdig sind. Als höchster zuverlässig gemessener E. regnans gilt nunmehr der "Thorpdale"-Baum im Gippsland, Victoria, der - nach der Fällung gemessen - eine Länge von 114 m hatte. Der stärkste E. regnans, der berühmte "Bulga-Tree", gleichfalls aus Gippsland, wies 2,13 m über dem Boden einen Stammdurchmesser von 9,42 m auf. In der Gegenwart befinden sich die höchsten E. regnans in Tasmanien, mit Höhen zwischen 90 m und 100 m. Höhen zwischen 80 m und 90 m erreichen auch mehrhundertjährige Exemplare der Arten e. diversicolor, E. delegatensis, E. obliqua, E. viminalis und E. grandis (Tab. 1). Der Beitrag schließt mit einer Diskussion über die nachhaltige Erhaltung von Riesenbäumen.
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