Untersucht wurde die Verteilugn und Dichte von Rotfüchsen (Vulpes vulpes L.) nach den Aufzeichnungen der Abschüsse und Fänge in einem 4,4 Mio. ha großen Gebiet, bestehend aus 43 Landkreisen und 29 kreisfreien Städten in Nordwestdeutschland. Für das Jagdjahr 1989/90 wird die Verteilung von erlegten Rotfüchsen pro 1.000 ha Jagdfläche auf einer Karte gezeigt. Eine zweite Karte stellt bis zum Jahr 1996/97 den enorm großen Anstieg der Dichte mit Abweichungen der Proportionen dar. Aus diesem Untersuchungsgebiet wurden 28 Stadt- und 7 Landkreise mit der höchsten Straßen-, Autobahn- und Eisenbahndichte für mathematische Analysen zusammengestellt. Für die Zeit von 1989/90 bis 1998/99 wurde die jährliche Fuchsstrecke mit fünf Variablen der Bodennutzung aus den 35 Kreisen per Hauptkomponentenanalysen in Beziehung gesetzt. Als Endergebnis gesetzt. Als Endergebnis entstand eine Faktorenmatrix mit zwei brachbaren Komponentensystemen. Ausschlaggebend ist das erste System, dessen Werte der 10-jährigen Periode zu Kurven vereinigt wurden. Die Kurven der Wald- und Verkehrsflächen und ebenso die des Rotfuchses zeigen herausragend ausgeprägte Bewertungen. Beide Kurven der Bodennuztung haben voneinandern abweichende Trends. Seit 1994/95 zeigt die Variable der Waldflächen abnehmende Werte, dagegen nimmt die Bedeutung der Verkehrsflächen seit demselben Jahr zu. Von 1989/90 bis 1998/99, während der Fuchs Lebensraum eroberte, weisen die Kurven der Ackerlandvariablen auf zunehmende Einflüsse hin. Die Zusammenhänge mit dem Grünland zeigen hingegen abnehmende Ausprägungen im Netz der ökologischen Faktoren.