- Standardsignatur638
- TitelAnalyse der Bestandesstruktur als Hilfsmittel für waldbauliche Entscheidungen : Fallstudie in einem Traubeneichen-Elsbeeren-Bestand
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2000
- SeitenS. 32-42
- Illustrationen29 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200062786
- Quelle
- AbstractDie vorliegende Untersuchung wurde in einem nahe Bamberg gelegenen, aus insgesamt acht Baum- und vier Straucharten bestehenden Eichen (Quercus petraea (Matt.) Liebl.) - Elsbeeren (Sorbus torminalis (L.) Crantz) - Bestand durchgeführt. Sie hatte das Ziel mittels einer detaillierten Strukturanalyse Empfehlungen für die weitere waldbauliche Behandlung der Elsbeere abzuleiten. Zur Charakterisierung des Bestandes dienten zahlreiche Indizes (Aggregationsindex nach Clark und Evans, Durchmischungs- und Durchmesserdifferenzierungswert nach Füldner, Shannon-Index), dreidimensionale Kronenkarten und ertragskundliche Bestandeskennwerte. Die Oberschicht des Bestandes, der nur 4% der Individuen angehören, die jedoch 37% der Grundfläche bildet, wird zu 76% von Eichen gebildet, die teilweise noch aus der ehemaligen Mittelwaldbewirtschaftung stammen. Elsbeeren finden sich hauptsächlich in der zweiten der vier Höhenklassen. Sie nehmen dort sowohl stammzahl- als auch grundflächenbezogen einen Anteil von rund 40% ein, darunter fehlen sie jedoch fast vollständig. Die Elsbeeren sind in der Regel von Individuen anderer Baumarten umgeben und werden von diesen in den meisten Fällen stark bedrängt. In Übereinstimmung mit den Ergebnissen anderer Autoren wird empfohlen Elsbeeren durch wiederholte Eingriffe dauerhaft von der Konkurrenz anderer Baumarten im Kronenraum zu befreien und qualitativ befriedigende Individuen bereits frühzeitig zu begünstigen.
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