- Standardsignatur6992
- TitelDie Bestandesentwicklung des Rebhuhns (Perdix perdix) von 1955 bis 1984 in Hamburg und seine Abhaengigkeit von der Landwirtschafts-Struktur
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1990
- SeitenS. 25-64
- Illustrationen23 Abb., 3 Tab., 22 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200062632
- Quelle
- AbstractZiel der vorliegenden Arbeit war es, 1984 die aktuelle Verbreitung des Rebhuhns und seine Bestandsentwicklung in der juengeren Vergangenheit in Hamburg zu rekonstruieren und moegliche Gruende fuer den Bestandsrueckgang zu ermitteln. Folgende Ergebnisse liegen vor: Das Rebhuhn hatte zu Beginn des untersuchten Zeitraums in den 50er Jahren die hoechste Dichte. Seit Anfang der 60er Jahre nahm die Bestandsdichte des Rebhuhns nicht nur in Hamburg, sondern in allen Bundeslaendern kontinuierlich ab. 1978/79 brach in Hamburg der Rebhuhnbestand zusammen. Was das Rebhuhn vor diesem Zeitpunkt noch in 91% der Jagdreviere beheimatet, so ergab die Bestandserhebung im Fruehjahr 1984, dass nur noch in 39% der Jagdbezirke Rebhuehner vorkamen (97 Paare), die an an Ruderalfluren und Brachen gebunden waren. Die Gruende fuer die Abnahme der Bestandsdichte des Rebhuhns sind, abgesehen von Pestizideinsatz und der Nutzungsintensivierung sowie dem Verlust der Lebensraeume durch Ueberbauung, bei der Nutzungsverschiebung der Feldfruechte und bei dem Rueckgang der Strukturvielfalt im Bereich der landwirtschaftlich genutzten Flaechen und dem mit ihnen verbundenen Verlust wichtiger Lebensraumqualitaeten zu suchen. Die oben genannten Rueckgangsursachen fuer das Rebhuhn in der Freien und Hansestadt Hamburg duerften aufgrund der aehnlichen Entwicklung in der Landwirtschaft auch fuer die anderen Bundeslaender zutreffen.
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