Die Komplexbewertung der Eignung der neuen Kandidaten fuer den des Holzfaellerberufs wird unter Betriebsbedingungen der suedmaehrischen Staatswaelder in Brno seit 1988 durchgefuehrt. Es wurden bis jetzt 72 Personen getestet. Eine der angewendeten Methode ist der Wasser-Kaeltetest (E 12). Alle Methoden (aerztliche, psychologische, ergonomische) sind Bestandteil eines einheitlichen Systems der Datenbank (Ergobank). Im Jahre 1990 wurde die Analyse der Methode E 12 durchgefuehrt. Nach den urspruenglichen Kriterien wurden als unpassende Personen 62% festgestellt (niedrige Vibrationsresistenz). Bedeutende Unterschiede der Ergebnisse der ersten und des zweiten Messvorgangs in 66,7% der Faelle (Zeitabschnitt 1 Tag) machten sich weiter bemerkbar. Es wurden deshalb Bewertungskriterien erarbeitet und das Prinzip angenommen, dass beide Messungen fuer gleichwertig gehalten werden koennen. Die Kriterien fuer die Verteilung der Personen in die Gruppen nach der Thermoregulationsreaktion blieben erhalten (die homoiothermische Reaktion wurde bei 43,0%, die poikilothermische Reaktion bei 5,6% und die amphithermische Reaktion bei 51,4% festgestellt). Im Ergebnis der durchgefuehrten Regelungen wurden die bei allen getesteten Personen ermittelten Ergebnisse neu bewertet. Fuer den Betrieb verwertbare Testergebnisse: Stufe 1 - 33 Personen (45,8%), geeignet ohne Beschraenkung; Stufe 2a - 10 Personen (13,9%), Kontrolle in drei Jahren; Stufe 2b - 9 Personen (12,5%), Kontrolle in zwei Jahren; Stufe 2c - 9 Personen (12,5%), Stufe 3 - 11 Personen (15,3%) bei beiden Stufen gibt es ungeeignete Personen fuer Arbeit mit der Einmannsaege. Der Wasser-Kaeltetest wird weiter geprueft und praezisiert werden. Die Vibrationsresistenz der Arbeiter wird ausserdem mit Hilfe von einigen weiteren Methoden (Impedanzfingerreographie, Doppleromethrie des Unterarmes und der Hand, Fotopletsymographie) festgestellt.