Erforschung der autovegetativen Vermehrung der Gemeinen Fichte (Picea abies (L.) Karst.) fuer Immissionsgebiete

1990

S. 541-551

4 Abb., 3 Tab., 15 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200061880

Es wurde der Verlauf der Bewurzelung von Winter-Zweigstecklingen der Gemeinen Fichte (Picea abies (L.) Karst.) auf ausgewaehlten Individuen aus dem Immissionsgebiet der Slowakischen Beskiden, ferner die morphologische Charakteristik des gebildeten Wurzelsystems und ihr Einfluss auf das Ueberleben von Stecklingen im 1. Jahr nach der Verschulung untersucht. Die Versuchsergebnisse weisen auf grosse Variabilitaet der Bewurzelung verschiedener Klone hin, wobei sich bei 25 bis 30% von Mutterbaeumen eine herabgesetzte Bewurzelungsfaehigkeit aeusserte. Es wurde festgestellt, dass je hoeher der Prozentsatz der bewurzelten Stecklinge, desto besser ist die Qualitaet des gebildeten Wurzelsystems. Es zeigt sich, dass der Erfolg des Ueberlebens von Stecklingen nach Verschulung vor allem von der Gesamtlaenge des Wurzelsystems und von seinem Reichtum an Wurzeln mit beschraenktem Wachstums abhaengig ist.