- Standardsignatur13193
- TitelAuswertungen des Hoehenwachstums der Buche in einem Verbandsweitenversuch (Diplomarbeit 1987 - gekuerzte Uebersetzung)
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1992
- SeitenS. 83-101
- Illustrationen16 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200061817
- Quelle
- AbstractIn der Gegenwart richtet sich das Interesse der Forstwissenschaft unter anderem auf die Optimierung der Pflanzenzahlen bei der Walderneuerung. Es wird eine untere Grenze gesucht, um die Kosten bei der Waldbegruendung und Pflege sowie den Arbeitsaufwand zu senken. Dieses Interesse gilt auch der Buche, einer der Hauptbaumarten in der Slowakei. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die experimentelle Begruendung der optimalen bzw. niedrigen Pflanzenzahlen der Buche auf einem Hektar, welche Garantie fuer quantitativ und qualitativ entsprechende Buchenbestaende geben. Daher wurde 1979 im Schulforstbetrieb der Hochschule fuer Forst- und Holzwirtschaft Zvolen ein Verbandsweitenversuch angelegt. Die Ergebnisse dieses Versuches werden vorlaeufig auf Grund des geringen Alters (10 Jahre) als Orientierung angesehen. In der Auswertung wurden 4 Faktoren untersucht, welche Einfluss auf die Mortalitaet und das Hoehenwachstum der Buche zeigen. Hierbei handelt es sich um 4 Varianten der Pflanzdichte (2500/ha, 5000/ha, 7500/ha und 10000/ha), die Lichtverhaeltnisse (Freiflaeche, Vorwald mit Birke), den Zaunschutz (mit und ohne Zaun) und die Bodenfeuchtigkeit (feuchter und trockener Teil des Hanges). Jeweils Paare der mittleren Hoehen wurden in Abhaengigkeit der Faktoren getestet. Beim Vergleich der mittleren Hoehen in Abhaengigkeit zur Pflanzdichte zeigten sich noch keine wesentlichen Unterschiede. Die Pflanzdichte wird sich erst bei einem Bestandesschluss auswirken. Der Birkenvorwald beeinflusste die Parzellen mit hohen Pflanzenzahlen (7500/ha und 10 000/ha) in der Weise, dass das Hoehenwachstum geringer war. Der Wasserentzug durch die Birken und der bereits eingetretene Kronenschluss wirkten sich negativ auf das Buchenwachstum aus. Die Buche auch als Schattenbaumart fordert eine rechtzeitige Auflichtung des Vorwaldes, so dass die Entfernung der Birken fuer 1989 vorgesehen ist. Die groessten Hoehenunterschiede traten zwischen den Buchen der gezaeunten und nicht gezaeunten Flaeche auf. Die Buchen der ungezaeunten Parzellen werden staendig vom Wild verbissen. Die Bodenfeuchtigkeit zeigte unterschiedlichen Einfluss auf das Hoehenwachstum. Die Erwartungen eines besseren Wachstums der Buchen im feuchten Teil wurden nicht erfuellt. Eine Untersuchung der genauen Feuchtigkeitsverhaeltnisse in den Parzellen ware erforderlich gewesen.
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