- Standardsignatur6753
- TitelParasiten der Gespinstblattwespen der Gattung Cephalcia Pz. (Hym., Pamphiliidae) in der CSR. : V. Vertretung larvaler Parasiten im Spektrum der natürlichen Feinde
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1990
- SeitenS. 201-220
- Illustrationen4 Tab., 11 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200061776
- Quelle
- AbstractDer Verfasser hat auf fuenf verschiedenen Lokalitaeten in der CR im Zeitraum der Jahre 1976 bis 1984 aus zahlreichen Eonymphenzuchten von Gespinstblattwespen der Gattung Cephalcia Pz. (mit einem Uebergewicht von mehr als 95 % der Art C. abietis L.) insgesamt neuen Arten von Larvalparasiten aufgezogen (acht Arten Schlupfwespen und eine Art von Tachinen). Ferner hat er in den Zuchten auch zwei Arten von Praedatoren der Afterraupen von Gespinstblattwespen gewonnen, und zwar aus der Familie Muscidae, derer Imagines gleichzeitig mit den Imagines der Tachinen schluepften. In der CR leben bei Gespinstblattwespen der Gattung Cephalcia Pz. und vor allem bei der Art C. abietis L. folgende Arten larvaler Parasiten: Schlupfwespen Homaspis rufinus (Grav.), H. narrator (Grav.), H. subalpina (Sschm.). Olesicampe monticola (Hdwg), Sinophorus crassifemur (Th.) , Xenosschesis fulvipes (Grav.), Ctenopelma nigrum Hlmgr. und Notopygus nigricornis Kriechb. und die Raupenfliege Myxexoristops abietis Hert. Aus der Familie Muscidae leben raeuberisch auf Kosten der Eonymphen der Gespinstblattwespen Larven der Art Plaonia basalis Zett. und Ph. errans (Meig.). Die meisten festgestellten larvalen Parasiten der Gespinstblattwespen der Gattung Cephalcia Pz. kamen auf allen untersuchten Lokalitaeten in der Hoehenzone 580 bis 840 m Seehoehe vor. Bestimmte Arten sind selten und sie kommen offenbar nur in gewissen Gebieten vor, die fuer sie oekologisch am guenstigsten sind. Z. B. die Sschlupfwespen Homaspis subalpina Shm. und Notopygus nigricornis Kr. konnte der Verfasser nur in dem tiefsten untersuchten Lagen aufziehen. Die Schlupfwespe Ctenopelma nigrum Hlmg. kam in der Wirtspopulation in hoeheren Seehoehen auch nur ausnahmsweise nur in einigen Jahren vor. In tieferen Lagen dominierte diese Art sogar. Die Art mit groesster oekologischer Valenz stellt die Schlupfwespe Homaspis rufinus (Grav.) dar, die in allen Hoehenzonen festgestellt wurde. Am haeufigsten dominierend war jedoch nur die Schlupfwespe Olesicampe monticola (Hdwg.), vor allem in hoeheren Lagen. Die Art Sinophorus crassifemur (Th.) war im Parasitenspektrum haeufiger eher in tieferen Lagen, aehnlich wie die Schlupfwespe Xenoschesis fulvipes (Grav.). Die Raupenfliege Myxexoristops abietis Hert. kam als Parasit von Gespinstblattwespen ebenfalls auf allen untersuchten Lokalitaeten vor und sie stellt einen der wichtigsten Parasiten des Wirts dar, vor allem in den tiefsten Lagen. Der Verfasser konnte zwei neue Praedatoren von Eonymphen der Gattung Cephalcia Pz. aus der Familie Muscidae feststellen. Sie machen sich namentlich in der Zeit der Retrogradation der Uebervermehrung des Schaedlings in waermsten Lagen geltend. Die Gesamtparasitierung in der Population des Wirts, verursacht durch den Komplex larvaler Parasiten (einschliesslich der Taetigkeit zweier nicht zahlreichen Arten von Praedatoren) nahm in der .........
- Schlagwörter
- Klassifikation151.42 (Parasiten)
145.7x21.1 (Aulacidae)
145.7x21.04 (Megalodontesidae)
[437] (Tschechoslowakei (1918-1992))
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