Standardsignatur
Titel
(Theorie der Schaetzung der Kalamitaetenentwicklung und der Steuerung des Ausgleichsprozesses zum Normalwald)
Verfasser
Erscheinungsjahr
1989
Seiten
S. 925-944
Illustrationen
9 Abb., 4 Tab., 41 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200061732
Quelle
Abstract
Ziel der Arbeit ist eine weitere Praezisierung der Theorie des Normalwaldes, die auf der Erwaegung von Kalamitaetsnutzungen, auf der Grundlage der Theorie stochastischer Prozesse basiert (Kouba 1969, 1973 und weiter). Der Hauptteil ist den theoretischen Grundlagen der Darstellung und der Abschaetzung der Kalamitaeten im Walde gewidmet. Hier werden die Grundfunktionen der Zuverlaessigkeitstheorie angewandt, die auf der Basis der Weibullschen Verteilung ausgedrueckt sind. Es werden Beispiele moeglicher realer Abschaetzungen von Kalamitaeten angefuehrt, die die Entstehung der Aufforstungspflicht zur Folge haben, und zwar Grundtypen von Waldschaeden: 1. Vernichtung der Forstkulturen, 2. typische Schaeden durch Schnee, 3. Schaeden durch den Wind und die aus hohem Alter herruehrenden Schaeden, 4. Schaeden ohne Moeglichkeit naeherer Bestimmung. Die Gesamtdarstellung dieser Schaeden in diskreter Form in aequidistanten Intervallen stellt dann die untere Grenze des Entscheidungsraumes dar, in dem man planmaessige Nutzungen mit dem Ziel eines schnellen Ausgleichs zur normalen Altersstruktur waehlen kann. Diese normale Altersstruktur stellt einen stationaeren Vektor der homogenen, regulaeren Markowschen Kette dar, die die Entwicklung der Alterstruktur ausdrueckt, und zwar bei der Erwaegung von Kalamitaeten in Altersstufen und von planmaessigen Endnutzungen (Kalamitaeten einbezogen) in haubaren Altersstufen. Der Ausgleichsprozess auf diese normale Altersstruktur wird durch kontinuierliche lineare Programmierung optimiert, wo die Zweckfunktion die Gesamtendnutzungen durch das Alter der Ausgleichzeit maximiert.