Aufgrund von Messungen der gefaellten Probestaemme aus Hiebfichtenbestaenden auf einer dauernden Probeflaeche in einer Seehoehe von 710 bis 840 m des Forstbetriebes Opocno im Adlergebirge wurde an 64 in sieben gleichen relativen Abschnitten gemessenen Probestaemmen ueberprueft, ob eine intensive zehnjaehrige Lichtstellung zur Haelfte der Bestandesmasse einen wesentlichen Einfluss auf die Form der Staemme ausuebt. Es wurde ferner eine Ableitung der lokalen Massentafeln an 172 in 2-m-Sektionen gemessenen Probestaemmen vorgenommen. Zum Unterschied vom ursprueglichen Entwurf nach Volf, der von der Messung der Sektionen von gleichen Relativlaengen Gebrauch machte. Nach diesem Autor leiteten wir die Regressionsgleichungen der Zweiargumente-Umfangstafeln (der 1,3, Hoehe) ab. Die ermittelten Ergebnisse zeigen, dass beim Vergleich duenner mittlerer und dicker Probestaemme bei der echten Formzahl zwischen der Blende und dem geschlossenen Bestand ein statistisch signifikanter Unterschied nur bei den duennen Probestaemmen zu finden war. Bei den Formquotienten gab es einen Unterschied nur bei der relativen Hoehe von 0,5 also in der Mitte der gemessenen Staemme. Der graphischen Darstellung ist zu entnehmen, dass sich die Form des Unterteiles der gemessenen Staemme, d.h. in der Naehe der Brusthoehe (d1,30 nur in der Gruppe von mittleren Probestaemmen geringmaessig veraenderte. Es konnte keine Korrelationsbeziehung zwischen der Krone und der echten Formzahl, die die Stammform charakterisiert, ermittelt werden. Die Ableitung der Zweiargumente-Massentafeln nach Volf (1968) erfolgte fuer die oberirdische Holzmasse und die Derbholzmasse. Unsere Unsersuchungen zeigten, dass sich die Moeglichkeit zur Ableitung der lokalen Massentafeln aus einer relativ kleinen Zahl von Probestaemmen (172 Stueck) auch bei der Messung der absuluten 2-m-Sektionen bietet. Der Vergleich einiger unserer Daten mit den Tafeln nach Grundner-Schwappach bestaetigte eine gute Uebereinstimmung dieser Werte.