- Standardsignatur4354
- TitelZur Standortwahl und Ästung der Vogelkirsche
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2000
- SeitenS. 131-135
- Illustrationen5 Abb., 9 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200061515
- Quelle
- AbstractIm Hessischen Forstamt Spangenberg wurde eine Inventur von Wildkirschen vorkommen in 10 Mischbeständen durchgeführt. Alle Bestände wuchsen auf Böden mit nur mittlerer Nährstoffversorgung aber guter Wasserversorgung. Beim Vergleich der Mittelhöhen der Kirschen mit der Ertragstafel von Röös (1990) zeigte sich, dass alle diese Kirschen besseren Ertragsklassen zwischen 0.5 und II.5 angehören und im Mittel I.3 erreichen. Dies Ergebnis deutet darauf hin, dass die Wuchsleistung von Kirschen enger an eine gute Wasserversorgung als an die Nährstoffversorgung gekoppelt ist. In vier anderen Beständen wurden Ästungsstudien durchgeführt. Die Durchmesser der Ästungswunden wurden direkt nach der Ästung und ein zweites Mal nach zwei Jahren gemessen. Außerdem wurden einige Stämme gefällt und die Stammstücke mit Astbeulen aufgeschnitten, um die Überwallung zu beurteilen. Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, dass: - Wunden von dünneren Ästen sich nicht schneller schließen als Wunden von stärkeren Ästen bis zu einer Stärke von ca. 35 mm, - Wunden von Trockenästen problematischer verheilen als solche von Grünästen, - Pilzinfektionen relativ selten vorkommen und an bestimmte Einzelbäume gebunden zu sein scheinen, - das Aufbringen eines Wundverschlussmittels nicht zur Verbesserung der Heilung beiträgt.
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- Klassifikation
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