- Standardsignatur13149
- TitelErste Ergebnisse zum Einfluss extrem weitstaendiger Bestandeserziehung auf das Wachstum von Oberpfaelzer Kiefern
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1992
- SeitenS. 15-27
- Illustrationen18 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200061490
- Quelle
- AbstractZur Untersuchung des Einflusses von extrem weitstaendiger Bestandeserziehung auf das Wachstum und die Holzqualitaet von Oberpfaelzer Kiefern wurden jeweils 20 Baeume von Versuchsflaechen mit nur 600 Staemmen/ha mit ebenfalls 20 Kiefern von unbehandelten Nullflaechen mit einer Ausgangsstammzahl von rund 18.000 Staemmen/ha verglichen. die ersten Untersuchungsergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen: 1) Die mittleren Baumhoehen bzw. Schaftlaengen der Kiefern von den undurchforsteten Versuchsflaechen betrugen 15,7m im Vergleich zu 15,4m auf den Durchforstungsflaechen. Der mittlere Hoehen- bzw. Laengenunterschied von 0,3m ist statistisch nicht signifikant. 2) Die Kiefern auf den Nullparzellen wiesen mittlere Stammdurchmesser in Brusthoehe von 17,3cm im Vergleich zu 21,3cm der Baeume auf den Z- Baumflaechen auf. Der Unterschied von 23% konnte auf hochsignifikantem Neveau gesichert werden. 3) Bei durchschnittlichen Schlankheitsgraden (h/d- Verhaeltnissen) der Kiefern von 92 auf den A-Gradflaechen und 72 auf den Durchforstungsflaechen gelten die Staemme auf den undurchforsteten Versuchsflaechen als labil, die Baeume auf den Extremflaechen als stabil gegenueber Schaftbruch durch Schnee- bzw. Sturmlast. 4) Das mittlere Volumen der Einzelstaemme von den undurchforsteten Versuchsflaechen lag mit rund 0,18 cbm/Einzelstamm um 41% hochsignifikant unter dem der Baeume von den Durchforstungsparzellen mit durchschnittlich 0,25 cbm Schaftvolumen/Einzelstamm. 5) Die mittleren maximalen Astdurchmesser nahmen auf allen Versuchsflaechen bis in eine Schafthoehe von 5,5m staendig zu. Darueberhinaus konnten auch wieder abnehmende Aststaerken beobachtet werden. Auf den undurchforsteten Versuchsparzellen wiesen die Kiefern mit einem mittleren maximalen Astdurchmesser von 24mm rund 41% niedrigere Werte in 5 bis 5,5m Schafthoehe auf als die Baeume von den Durchforstungsflaechen mit durchschnittlich 34mm starken Aesten. 6) Die Verteilung der Rohdichte in Laengsrichtung der Staemme zeigte unabhaengig von der jeweiligen Stammzahlhaltung zwischen Stammanlauf und 7m Hoehe geringer werdende Rohdichtewerte, wobei die Rohdichteabnahme bei den Kiefern von den undurchforsteten Versuchsflaechen 9%, bei den Baeumen von den Durchforstungsflaechen im gleichen Stammbereich 12% betrug. Im Vergleich zu den Kenndaten der DIN 68364 fuer Kiefernholz lagen die 7m langen Erdstammstuecke der Baeume von den undurchforsteten Versuchsflaechen im Mittel um 15%, die unteren Stammteile der Kiefern von den Extremparzellen um 19% unter dem DIN-Wert von 0,52 g/Kubikzentimeter.
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