- Standardsignatur10094
- TitelDas Vorarlberger Jagdgesetz im Hinblick auf die Erzielung eines waldverträglichen Schalenwildbestandes
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1999
- SeitenS. 71-79
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200061440
- Quelle
- AbstractVorarlberg ist ein Gebirgsland, wo zur Sicherung des Lebensraumes gegen Naturgefahren ein intakter Schutzwald von eminenter Bedeutung ist. Dieser Schutzwald ist neben anderen negativen Auswirkungen insbesondere durch Schalenwildeinwirkungen über drei Jahrzehnte in Mitleidenschaft gezogen worden. Im Wege des neuen Jagdgesetztes 1988 wurden nunmehr Wege beschritten, die, im Hinblick auf die erschwerten Standortsbedingungen, im Waldökosystem Vorarlbergs jagdliche Voraussetzungen ermöglichen sollen, um einen biotopangepaßten Schalenwildbestand zu erzielen. Neben einer jagdlichen Raumplanung, sind insbesondere auch ein zur Objektivierung der Wildschadenssituation angelegtes Kontrollzaunsystem, nach dem sich die Wildbewirtschaftung orientiert, sowie die teilweise notwendige Schwerpunktbejagung aber auch Ruhezonen für das Wild, Maßnahmen, die die Entwicklungsmöglichkeiten für einen gut strukturierten, intakten Schutzwald verbessern helfen, gleichzeitig aber einen artenreichen und qualitativ guten Schalenwildbestand nicht in Frage stellen.
- Schlagwörter
- Klassifikation156.6 (Jagdpolitik, Jagdgesetzgebung (wirtschaftliche,verwaltungsmäßige und soziale Gesichtspunkte))
156.2 (Behandlung der Wildbestände (Bestandesermittlung, Wirtschaftspläne; Nutzung und Hege; Schutz des Wildes und der Jagd; Wildschutzgebiete usw.) [Gegebenenfalls Kreuzverweise zu 907])
149.6 (Rüsseltiere. Elefanten. Schliefer. Meerschweinchen. Röhrenzähner. Erdferkel)
[436.8] (Vorarlberg)
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