- Standardsignatur12985
- TitelFolgerungen aus der FIW-Fallstudie 1 aus der Sicht der örtlichen Wirtschaftsführung
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1994
- SeitenS. 299-304
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200060787
- Quelle
- AbstractDie Wälder des Stiftes Schlägl umfassen eine Holzbodenfläche von 5530ha. Seit 40 Jahren wurde die Kahlschlagwirtschaft durch einen Einzelstammnutzungsbetrieb ersetzt. Drei Ergebnisse der FIW-Fallstudie erforderten praktische Umsetzung: 1. Die Baumartenmischung sollte sich der Zielbestockung, wie sie standortstypenweise ausgewiesen ist, annaehern. 2. Die Wildbewirtschaftung und die Jagd haben das Fortkommen der Verjüngung in der entsprechenden Mischung zuzulassen. 3. Die Waldbodensanierung erfordert Düngemassnahmen. Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, dass der Laubholzanteil in der Pflanzung seit 1990 erheblich zugenommen hat. Die Abschusszahlen bei Reh wurden nur sehr mässig angehoben. Dafür wurde die Anzahl der Fütterungen von 25 auf 5 reduziert. Die Intervallbejagung wurde noch nicht in Angriff genommen, Versuche dazu werden überlegt. Die Düngemassnahmen sind zu teuer, um auf einem grösseren Anteil jener Fläche durchgeführt zu werden, auf der dies erforderlich wäre. Da mittlerweile etwa 345,5ha des Betriebes zum Schutzwald erklärt worden sind, wird mit einer öffentlichen Unterstützung der Bodensanierungsarbeiten gerechnet.
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