- Standardsignatur5206
- TitelUnsere Waelder nach dem Jahr 2000 - Totalreservat oder Mehrzweckwald? : Wald und Forstwirtschaft in Brandenburg heute und morgen - Zukunftsanforderungen an eine zeitgemaesse Forstverwaltung
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1995
- SeitenS. 185-189
- Illustrationen13 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200060420
- Quelle
- AbstractUnsere Waelder sind laengst zu mehrfach genutzten Ressourcen geworden, weil die Gesellschaft nicht nur den Rohstoff Holz verlangte, sondern auf vielen Flaechen gleichzeitig Trinkwasser, Erholungsmoeglichkeiten und andere zur Sicherung der Lebensqualitaet nuetzliche Dinge. Mit den dadurch entstehenden Problemen befassen sich seit Jahrzehnten Waldbesitzer und forstliche Berufsverbaende. Doch seit Kurzem stehen wir einem ganz neuen Phaenomen gegenueber: Im Naturschutz engagierte gesellschaftliche Gruppierungen und entsprechende amtliche Institutionen fordern auch im Wald zunehmend die Beachtung des sog. "Eigenwerts der Natur". Konsequenterweise soll sich aus ethischen wie aus naturwissenschaftlichen Gruenden - ich nehme nur das Schlagwort "Oekosystemschutz" - auf immer groesseren Flaechen der anthropozentrisch handelnde Mensch "heraushalten". Waldbesitzer und Forstleute sind damit in ein Spannungsfeld ganz neuer Dimension geraten. Dabei stellen sich vor allem folgende vier Fragen, die nachfolgend eroertert werden sollen: 1. Welche Ansprueche stellt kuenftig die Gesellschaft an den Wald? 2. Wer soll fuer den Wald in Zukunft verantwortlich sein und wie hat die Ausbildung zu erfolgen? 3. Wie muss die Waldbehandlung im Einklang mit den Wald- und Naturschutzgesetzen aussehen? 4. Wo und warum sollte auf eine Bewirtschaftung des Waldes ganz verzichtet werden?
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