Technologien fuer die Rohholzbereitstellung

1993

S. 116

Unselbständiges Werk

200059840

Die Auswahl von Technik und Arbeitsverfahren fuer die Holzernte in Ostdeutschland wird in nicht geringem Masse durch den gegenwaertigen realen Waldzustand sowie die Forderung nach einer verstaerkt oekologisch orientierten Waldbewirtschaftung beeinflusst. Was den Holzeinschlag anbetrifft, so wurden bekanntlich in den letzten Jahren 90% des Holzes und mehr in den heutigen neuen Bundeslaendern mit Motorsaegen gefaellt und aufgearbeitet. Trotz weiterer Bemuehungen um eine Mechanisierung der Holzerntearbeiten wird die Einmannsaege als universell einsetzbare Arbeitsmaschine ihre erstrangige Bedeutung behalten. Im Laubholzeinschlag insgesamt, im Nadelstarkholz sowie bei Verjuengungshieben, bei komplizierten Bestandesstrukturen und Gelaendebedingungen, geringem Holzanfall sowie bei Eigen bewirtschaftung des baeuerlichen Kleinprivatwaldes ist dieses Betriebsmittel heute und morgen nicht ersetzbar. Wichtige motormanuelle verfahrenstechnische Loesungen wurden vom Autor bereits im Heft Nr. 12/1991 dieser Zeitschrift vorgestellt und sollen deshalb an dieser Stelle nicht erneut im einzelnen behandelt werden.