- Standardsignatur4201
- TitelErntevergleich Douglasie mit Fichte
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1994
- SeitenS. 29-30
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200059825
- Quelle
- AbstractVon sechs Anbauarten mit Altdouglasien, auf denen auch gleichalte Fichten mit aufgenommen werden konnten, wurde Ertragsvergleiche in Vorratsfestmeter errechnet. Die Aufnahmen zeigten aufgrund der höheren Lichtbedürftigkeit der Douglasie, dass dies Baumart bei optimaler Ausnutzung des Wachstums im Endbestand nur eine wesentlich geringe Stammzahl per Hektar ertraegt als die Fichte. Je nach Provenienz, Standort und Alter ist die Stammzahl der Douglasie um 35 bis 45 Prozent (50 Prozent niedriger wie bei der Fichte zu halten, das heisst: Nur bei angemessen starker Durchforstung können optimale Holzerträge erzielt werden. Die erreichten Mehrleistungen bei der Douglasie haben in dem jetzt 20jährigen Provenienzvergleich Neuruppersdorf in Niederösterreich bei den Spitzenherkünften Darrington und Concrete (Samenzone 412, alle drei Herkünfte stammen aus dem US-Bundesstaat Washington) 72 Prozent betragen; bei der Zusammenfassung aller vorhandenen Westkaskaden-Herkünfte in diesem Versuch hat die Überlegenheit 46,3 % betragen. Bei den Altbeständen der mehrheitlich "Grünen Douglasien" beträgt die Mehrleistung 45 bis 50 %, bei den Altdouglasien, die eher der Inlandsform, der "Grauen Douglasien", zuzuordnen sind, oder als Übergangsherkünfte einzuordnen sind, ist in drei aufgenommenen Beständen die Mehrleistung mit 37 bis 43 % errechnet worden. Es soll aber nicht verschwiegen werden, dass in zwei Fällen mit typischen Inlandsformen (graue und blaue Douglasien) keine Mehrleistung festzustellen ist. Mit weiteren Beispielen, die durch die Provenienzversuche der Forstliche BVA belegt werden können, soll vor allem auf die Wichtigkeit der richtigen Herkunftswahl hingewiesen werden.
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