Standardsignatur
Titel
Charakterisierung der Immissionssituation in Waldschadensgebieten des Landes Nordrhein-Westfalen : Luftverunreinigungen und Waldschaeden
Verfasser
Erscheinungsjahr
1991
Seiten
S. 6.1-6.32
Illustrationen
16 Abb., 6 Tab., 11 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200059647
Geschichte
Früherer Titel: früher u.d.T. : Forschungsberichte zum Forschungsprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen "Luftverunreinigungen und Waldschaeden"
Quelle
Abstract
In den Jahren 1986 bis 1989 wurden an den TEMES-Waldmesstationen Eggegebirge (EGGE), Eifel (EIFE) und Rothaargebirge (ROTH) die kontinuierlichen Messungen der Luftverunreinigungen Schwefeldioxid (SO2), Stickstoffmonoxid (NO), Stickstoffdioxid (NO2), Schwebstaub und Ozon (O3) sowie meteorologischer Parameter fortgefuehrt. Verglichen mit dem Ballungsraum Rhein-Ruhr (100%) liegt an den Waldstationen die mittlere Immissionskonzentration von SO2, NO2 und Schwebestaub 1989 zwischen 33% (NO2 EIFE) und 73% (Schwebestaub EGGE). Beim Vergleich mit den Vorjahren zeigt sich besonders fuer SO2 ein Rueckgang sowohl der mittleren Konzentrationen als auch der 98%-Werte. Die mittlere Ozon-Konzentration dagegen war 1989 an den Waldstationen um den Faktor 2,1 bis 2,3 hoeher als an Rhein und Ruhr. Die O3-Jahreskenngroessen 1989 sind die hoechsten seit Beginn der Messungen. Untersuchungen der Windrichtungsabhaengigkeit der auftretenden Immissionen in Form von Konzentrationswindrosen und Massenstroemen zeigen, dass insbesondere die Station im Eggegebirge in hohem Masse von Schadstofferntransporten aus oestlichen Richtungen beaufschlagt wurde. 1989 wurden zusaetzlich auf Stichprobenbasis Messungen fuer 22 verschiedene, leicht fluechtige Kohlenwasserstoffe und chlorierte Kohlenwasserstoffe vorgenommen. Die an den Waldstationen registrierten Jahresmittelwerte liegen auf einem verglichen mit dem Ballungsraum Rhein-Ruhr sehr niedrigen Niveau.