- Standardsignatur5206
- TitelDer Herbizid-Abstreifbesen. Ein oekologisch vertretbares und wirtschaftliches Verfahren der chemischen Kulturpflege
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1992
- SeitenS. 99-100
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200059450
- Quelle
- AbstractDie Anwendung des Herbizidabstreifbesens stellt eine kostenguenstige, ergonomisch und oekologisch vertretbare Alternative zu den bisher ueblichen Technologien der Kulturpflege dar. Es kann folgende Technologie zur Kulturpflege mit dem Herbizid-Abstreifbesen empfohlen werden: - Die Behandlung von wenig vergrasten Flaechen im Jahr der Kulturbegruendung, um die Vergrasung und das Wachstum von unerwuenschten Konkurrenzpflanzen hinauszoegern. - Die Behandlung der Kulturen im 3. bis 4. Jahr nach der Begruendung, um die Kulturpflanzen von der konkurrierenden Bodenflora freizustellen und die unerwuenschten Mischbaumarten zu beseitigen bzw. in ihrem Wachstum zu unterdruecken. - Auf Extremstandorten (z.B. arme, stark mit Adlerfarn ueberwachsene Standorte) kann eine jaehrliche Behandlung empfohlen werden. - Die Behandlung sollte in der zweiten Junihaelfte erfolgen, es ist jedoch auch bei einer spaeteren Applikation (bis Ende Juli) mit einer positiven Wirkung im naechsten Jahr zu rechnen. - Als Herbizid sollte Roundup-Loesung in der Konzentration 1:5 verwendet werden. Der Einsatz von anderen Systemherbiziden ist moeglich. - Die Behandlung sollte nach Moeglichkeit bei sonnigen, trockenem Wetter durchgefuehrt werden. 6 Stunden nach der Behandlung darf kein Niederschlag fallen. - Bei der Planung der Kulturpflege mit dem Herbizid-Abstreifbesen kann von einem kalkulatorischen Zeitaufwand von 20 bis 30 Arbeitsstunden je ha ausgegangen werden.
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- Klassifikation
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