- Standardsignatur5206
- TitelDouglasien im Tiefland. Zum Einfluss von Nachbarbestaenden auf das Wachstum der Douglasienkulturen im Tiefland
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1992
- SeitenS. 56-59
- Illustrationen8 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200059415
- Quelle
- AbstractBeim Vergleich der Einfluesse von Randbestaenden auf das Wachstum angrenzender Douglasienkulturen konnte eine der Fichte aehnliches Verhalten (Thomasius u. Bretschneider 1970) festgestellt werden. Im Hoehenwachstum der Douglasien waren deutliche, von den Bestandesraendern ausgehende Konkurrenz- und Schutzwirkungen nachweisbar. Dabei hat die Hoehe der Randbestaende den entscheidenden Einfluss. Baumart, Dichte und Exposition sind von geringerer Bedeutung. Anhand der gewonnenen Daten wurde eine Abgrenzung in Konkurrenz-, Optimal- und Extrembereiche moeglich. Die dafuer gemittelten Orientierungszahlen gestatten eine einfache Kalkulation der maximalen Schlagflaechenbreitezwischen Bestaenden unterschiedlicher Hoehe. Damit lassen sich die fuer das Wachstum von Douglasienkulturen nachteiligen oekologischen Wirkungen des Extrembereiches weitgehend ausschalten. Die Randbestaende haben auf die Baumzahl der Kulturflaeche (Mortalitaetsrate) keinen nachhaltigen Einfluss. Ebensowenig war fuer die biotischen Schaeden am Jungwuchs ein kausaler Zusammenhang festzustellen. Lediglich hinsichtlich der Nadelfarbe und dem Grad der Spaetfrostschaeden deuteten sich Beziehungen zum Bestandesrand an. Die Ursachen fuer die Schutzwirkungen der Randbestaende scheinen vor allem in der Verringerung der effektiven Ausstrahlung un der verminderten Windgeschwindigkeit zu liegen. Daraus schlussfolgernd sollten fuer die praktische Anwendung bei Douglasien-Freiflaechenkulturen maximale Schlagbreiten von jeweils dem 1,5fachen der Hoehe der gegenueberliegenden Schutzbestaende nicht ueberschritten werden.
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