Walderschliessung und ABM. Festlegung von Boeschungsneigung und Grabenform bei der Walderschliessung

1991

S. 84-86

1 Abb., 5 Tab.

Unselbständiges Werk

200059210

Die Gegenwaertige Situation in der Forstwirtschaft der ostdeutschen Bundeslaender bietet die Moeglichkeit, mit Hilfe von Arbeitsbeschaffungsmassnahmen (ABM) auch vielfach schon lange faellige Vorhaben zum Ausbau und zur Instandhaltung des forstlichen Wegnetzes in Angriff zu nehmen. Diese erforderlichen Baumassnahmen der verschiedensten Art am forstlichen Erschliessungsnetz muessen unter zum Teil schwierigen Gelaendebedingungen realisiert werden. Boeschungen und Wegegraeben sind wichtige Elemente einer qualitaetsgerechten Querschnittsausformung forstlicher Erschliessungsanlagen. Ihrer Gestaltung ist im Interesse der Erhaltung und Sicherung guter Befahrbarkeitszustaende der Erschliessungsanlagen zunehmende Aufmerksamkeit zu schenken. Anforderungsgerecht dimensionierte Wegegraeben und Boeschungen schaffen nicht nur optimale Bedingungen fuer die forstliche Produktion, sondern tragen gleichzeitig zur Erfuellung von Forderungen des Natur- und Landschaftsschutzes sowie der Landeskultur im Zuge der Waldbewirtschaftung bei. Sie sind auch eine Voraussetzung dafuer, dass die im Rahmen der ABM-Massnahmen realisierten Baumassnahmen den kuenftigen Anforderungen entsprechen.