Aufgrund der vielfältigen Erfahrungen in der Forstpraxis sowie der Untersuchungen in der Schweiz und in Süddeutschland lassen sich die Auswirkungen der Holznutzung bzw. des Liegenlassens von Sturmholz auf die langfristige Waldentwicklung heute besser abschätzen als noch 1990. Die langfristige Untersuchung unterschiedlichster Entwicklungen auf Windwurfflächen liefern wertvolle Erkenntnisse, die helfen, die Strategien eines naturnahen Waldmanagements sowie des prozessorientierten Naturschutzes weiterzuentwickeln. Die vergangenen 10 Jahre haben deutlich gezeigt, dass immer mehr Forstleute in der Schweiz auf die natürliche Waldentwicklung vertrauen und auf kostenintensive Pflanzungen verzichten. Nach "Vivian" sind in den Schweizer Wäldern immerhin zwischen 10 und 15% des vom Sturm gefällten Holzes im Wald liegen geblieben. Gemäss den Äusserungen verschiedener lokaler und kantonaler Forstdienste dürfte der Anteil des im Wald verbleibenden Holzes nach "Lothar" mehr als doppelt so hoch sein. Die Bewältigung der "Lothar"-Windwürfe wird es weisen.
421.1 (Stürme) 334 (Verschiedenes, z.B. Nutzung von Kalamitätsanfällen) 231 (Natürliche Verjüngung) 450 (Allgemeines. Begünstigende Faktoren und Ursachen des Schadenauftretens (einschl. Schädlingsprognose) [Kreuzverweise zu anderen Unterteilungen von 45 nach Bedarf]) 145.7x19.92 (Scolytidae) 624.4 (Planung mit Rücksicht auf besondere Gefahren) [494] (Schweiz)