Laerm und Vibration sind Krankmacher. Welche Moeglichkeiten der Minderung bestehen? Wo liegen Grenzen? FORUM auf der INTERFORST '90 - Band 4. Gesundheitsschutz und Gesundheitsvorsorge bei der Waldarbeit

1991

S. 65-99

12 Abb., 45 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200058913

Laerm und Vibration spielen in der Waldarbeit als gesundheitsgefaehrdende Einfluesse eine grosse Rolle. Die hohen Belastungen am Arbeitsplatz spiegeln sich in den Zahlen der anerkannten Berufskrankheiten "Laermschwerhoerigkeit" und "Vibrationsbedingte Durchblutungsstoerungen". Vibrationsbelastungen in Form von Ganzkoerperschwingungen sind insbesondere die Fahrer von Schleppern und Grossmaschinen ausgesetzt. Fuer erkannte Defizite bieten Wissenschaft und Industrie Loesungsansaetze, die aber zwangslaeufig auf Kompromissloesungen hinaus laufen. Der aktuelle Wissensstand sollte, soweit noch nicht geschehen, umgehend in Regelwerke und Pruefvorschriften umgesetzt werden. Da die Belastungen, trotz zahlreicher Verbesserungen in den letzten Jahren, auch kuenftig auf einem relativ hohen Niveau bleiben werden, sollten verstaerkt arbeitsorganisatorische Massnahmen zur Verkuerzung der Expositionszeit (z.B. Taetigkeitswechsel) ergriffen werden.