Forstliche Informationssysteme - Standardanwendungen von morgen? FORUM auf der INTERFORST '90 - Band 2. Datenverarbeitung im Forst

1991

S. 25-47

8 Abb.

Unselbständiges Werk

200058864

An die Qualifikation der Sachbearbeiter Forstlicher Informationssysteme werden in Ausbildung, laufender Fortbildung und Stehvermoegen hohe Anforderungen gestellt - in der Kartographie sind nicht allein zwei- dimensionale Darstellungen wuenschenswert und moeglich, sondern auch drei- dimensionale Darstellungen mit einer zusaetzlichen Zeitkomponente, die den Anforderungen an die Kenntlichmachung einer Entwicklungsfolge entgegenkommt (Monitoring) - fuer die Grunddigitalisierung des vorhandenen Kartenmaterials wird ein hoher Zeitaufwand zu veranschlagen sein, der jedoch nur einmalig als Investition zu verstehen ist - fuer die Betriebsfuehrung ist eine hohe Effizienz zu erwarten, da jede thematische Auswertung ebenso moeglich ist wie eine regelmaessige Aktualisierung der Daten - als besonders wichtig wurde empfunden, dass Biotopkartierungen wie auch alle sonstigen Anforderungen aus dem Naturschutz eingebracht und mit forstlichen Vorstellungen verschnitten werden koennen; dies muss als ganz wesentliche Zukunftsaufgabe fuer die langfristige forstliche Betriebsplanung beachtet werden - die Besorgnis eines Praktikers, dass mit den neuen Moeglichkeiten aus Geographischen bzw. Forstlichen Informationssystemen nur weitere, die Flexibilitaet der Betriebsleitung belastende Kontrollinstrumente ohne praktischen Nutzen fuer den Forstbetrieb als solchen entwickelt werden, wurde intensiv diskutiert.