Die Holzgewinnung und Holztransportarbeiten gehören zu den schwersten und gefährlichsten in der Forstwirtschaft. Es dringt die Einführung der Maschinen und Geräte von hoher Leistung ab. Die Maschinen erfordern weiter die Anwendung von bestimmten Arbeitsverfahren. Die Durchführung des Masdchinensatzes führt immer, in größerem oder kleinerem Maß, zur Gleichgewichtzerstörung in der Umgebung. In der Entwicklung der Holzernteverfahren zeichnen sich gegenwärtig zwei Tendenzen ab. Einerseits strebt man zur kleineren Maschinen, besonders für Durchforsteingriffe, anderseits doch zur Anwendung von Maschinen mit großen Ausmaßen, die aber einen geringen Bodendruck nachweisen. Die Veränderungen von Eindringwiderstand, die Verletzungen der Bäume und die Änderungen der Jahrringebreite sind Folgen der Fahrten und der Maschinenarbeit und zeigen an, daß die Holzbearbeitung und Rückung nur auf den dauerhaften Gassen stattfinden kann. Die Zulassung zur freien Bewegung im ganzen Bestand muß zur dauerhaften Änderungen des Bodens und zur Verletzung der Bäume auf größerer Waldfläche führen. Man muß leider betonen, daß der davon entstandene Einfluß auf die wachsenden Bäume noch nicht entsprechend bekannt ist. Die Elementarkenntnisse in diesem Bereich sind aber unumgänglich. Sie können eine von den Bedingungen bei der Beurteilung der nachhaltigen Forstwirtschaft sein, die auch die Durchführung der multifunktionellen Forstwirtschaft ermöglichen.