Ausmass der Immissionsschaeden in den Nadelwaldbestaenden der DDR um das Jahr 1985

1991

S. 313-319

14 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200056960

Luftschadstoffe fuehren zu finanziellen Schaeden am Waldbestand, deren Berechnung fuer grosse Schadgebiete vielfaeltige methodische Fragen aufwirft. Wichtige Aspekte bei den der Veroeffentlichung zugrunde liegenden Berechnungen war die Aufgliederung nach Schadzonen und Altersklassen. Fuer die Fichten- und Kiefernwaelder der ehemaligen DDR ergeben sich aufgrund erster ueberschlaegiger Berechnungen (mit Preisen der Verfuegung Waldwertschaetzung von 1985) Verluste am Vorrat in Hoehe von etwa 3150 Mill.M (das sind 4,4% des Wertes des "Soll"-Vorrates, bezogen auf die Gesamtflaechen beider Baumarten). Dazu kommen Verluste an der Waldsubstanz als Quelle von Schutz- und Erholungsleistungen in Hoehe von schaetzungsweise 1150 Mill.M. Die jaehrlichen Verluste in Form der Zuwachs- und Hiebsunreifeverluste lassen sich auf etwa 300 Mill.M beziffern. Es ist interessant, die vorgelegten Ergebnisse mit solchen zu vergleichen, die in der BRD und in Oesterreich ermittelt worden sind.