Einfluß von Nutzung und Struktur der Fichtenwälder des Hochharzes auf die epiphytische Flechtenflora

1999

S. 127-151

22 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200056870

Früherer Titel: Mitteilungen der Floristisch-soziologischen Arbeitsgemeinschaft

Die Flechtenflora verschieden strukturierter Fichtenwälder des Hochharzes wird untersucht. Folgende Strukturtypen werden miteinander verglichen: strukturarme Altersklassenforste, strukturreichere Femelwälder und vertikal strukturierte, seit längerer Zeit ungenutzte Bestände. Die Unterschiede bei den Artenzahlen sind eher gering. Ein großer Teil der im Gebiet vorkommenden Flechtenarten zeigt jedoch bezüglich der mittleren Deckung deutliche Unterschiede zwischen den untersuchten Strukturtypen. Als geeignetster Strukturtyp erweisen sich die ungenutzten Bestände, die, bedingt durch den Strukturreichtum, die vielfältigsten Habitate und infolgedessen die größte Artenvielfalt aufweisen. Ergänzend werden die Flechtengesellschaften der Untersuchungsgebiete vorgestellt und Angaben zu den Standortsansprüchen (bezüglich Exposition und Stammabschnitt) der im Gebiet häufigeren epiphytischen Flechten gemacht.