- Standardsignatur5203
- TitelFreiberger Huettenrauchschaeden im 19. Jahrhundert und ihre wissenschaftliche Bearbeitung durch die Professoren Reich (Freiberg) und Stoeckhardt (Tharandt). Teil 2/ Aufklaerung der Schadursachen mittels agrikulturchemischer Methoden
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1990
- SeitenS. 115-118
- Illustrationen7 Tab., 9 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200056765
- Quelle
- AbstractDie im Teil I mitgeteilten Beobachtungen und Untersuchungen reichten nicht aus, um die anteilige Wirkung der einzelnen Schadstoffe im Huettenrauch auf die Waldschaeden beurteilen zu koennen. Stoeckhardt begann daher 1862 in Tharandt mehrjaehrige Versuche, in denen Bestandteile des Huettenrauches wie Blei, Arsen, schweflige Saeure (bzw. SO2) und Russ getrennt auf lebende Pflanzen einwirkten. Die Bedeutung dieser Arbeiten liegt im methodologischen Herangehen an diese Fragen und im Erkennen des Kausalzusammenhanges zwischen der Emission von Schadstoffen, deren Ausbreitung in der Atmosphaere und der daraus resultierenden Wirkung aof Boden, Wasser, Pflanze und Tier. Gleichzeitig wurde eine Anzahl bemerkenswerter Einzelergebnisse erzielt, die noch heute gueltig sind (Langzeitwirkung extrem niedriger SO-Konzentrationen der Luft, Abfolge der SO2-Empfindlichkeit von Pflanzenarten, Folgen der Boden- und Pflanzenkontamination fuer Bodenfruchtbarkeit und Tierernaehrung, Verfahren zur landwirtschaftlichen Nutzung kontaminierter Boeden.
- Schlagwörter
- Klassifikation425.1--090.2 (Gase und Schwebestoffe (Rauchschäden). Geschichte)
181.45 (Einflüsse durch Verunreinigungen der Umwelt)
114.53 (Bodengiftigkeit)
945.4 (Forschung)
[430.2] (Deutsche Demokratische Republik bis 1990)
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