- Standardsignatur4181
- TitelSchwefelausstattung ausgewählter europäischer Waldböden in Abhängigkeit vom atmogenen S-Eintrag
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1996
- SeitenS. 101-109
- Illustrationen42 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200056746
- Quelle
- AbstractEntlang eines Transekts von den Pyrenäen über Vogesen, Schwarzwald, Innerem Bayerischen Wald, Osterzgebirge und Isergebirge wurden in der montanen und hochmontanen Höhenstufe 10 repräsentative Waldböden aus Granit-Hangschutt und 1 Boden aus Gneisschutt (Braunerden und Podsole) auf ihre Gehalte an Gesamt-Schwefel und einzelnen S-Bindungsformen analysiert. Damit sollte geprüft werden, ob der von Südwesten nach Nordosten zunehmende atmogene Schwefel-Eintrag die Kennwerte der S-Ausstattung beeinflusst. Die Böden, welche nur geringe S-Einträge empfangen, zeichnen sich i.d.R. durch niedrige Vorräte an anorganischem (insbesondere wasserlöslichem) Sulfat aus. Fast ihr gesamter Schwefelvorrat liegt in organischer Bindungsform vor. Mit steigender S-Deposition nehmen die Gehalte an St und C-S sowie die St/Corg-, die C-S/Corg- und die SO4-Stot/Corg-Quotienten in den L-, Of- und Oh-Horizonten zu. Die Aeh- und Ah-Horizonte der Braunerden und Podsole mit verschiedener S-Deposition unterscheiden sich bezüglich der S-Parameter kaum voneinander. Dafür sind die B-Horizonte der stärker belasteten, östlichen Böden auffallend reich an adsorbiertem und wasserlöslichem Sulfat und weisen hohe SO4-S/Fed-Quotienten sowie Ester- SO4/Corg-Verhältnisse auf.
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- Klassifikation
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