Zur Ausbreitung und Verringerung der Rotwildbestände im Altkreis Schleiz und in den angrenzenden Räumen (1965 bis 1995)

1999

S. 113-125

2 Abb., 5 Tab., 19 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200056702

Das Schleizer Rotwildgebiet hat sich auf Grund mehrerer subjektiver Faktoren aber auch objektiver Bedingungen im Laufe von 1960 bis 1990 um das Dreifache vergrößert. In den neuen Lebensräumen mit z.T. günstigeren ökologischen Verhältnissen für das Rotwild, insbesonders im Raum Plothener Teichgebiet, mit sehr differenzierter Agrarstruktur (Acker, Grünland, Wald- und Wasserflächen), nur derzeit saisionaler Störung im Sommer durch Touristen, wuchs Rotwild heran, das ab Mitte der achtziger Jahre in Jägerkreisen wegen des Leistungspotentials auf sich aufmerksam machte. Die flächenmäßige Ausdehnung hat sich nach der Wende in einigen Räumen sehr verringert, die neuen Vorkommensgebiete bedingen Hegemaßnahmen, die mit dem Vorstand der Rotwild-Hegegemeinschaft abgestimmt werden soltlen.