- Standardsignatur4181
- TitelBeziehung zwischen Bodenorganismen und Gefügeentwicklung auf Löss-Neuland unter Acker- und Waldnutzung
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1995
- SeitenS. 197-204
- Illustrationen29 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200056573
- Quelle
- AbstractIm Rheinischen Braunkohlenrevier stellt sich die Frage, ob Bodenfunktionen, Eigenschaften und Merkmale rekultivierter Lössflächen durch eine forstliche Erstnutzung schneller optimiert werden können als durch ackerbauliche Nutzung. Die Untersuchungen an 10 bis 25 Jahre alten Rekultivierungsböden unter Acker- und Waldnutzung ergaben nur bei forstlicher Bewirtschaftung einen deutlichen Anstieg des Kohlenstoffgehaltes und der mikrobiellen Aktivität mit zunehmendem Alter. Die Besiedlung durch Bodentiere und die Gefügeentwicklung laufen auf den forstlich genutzten Standorten wesentlich schneller ab als auf den ackerbaulich genutzten, so dass Zustände wie auf vergleichbaren gewachsenen Böden unter Waldnutzung eher erreicht werden als unter Ackernutzung. Damit ist aus bodenökologischer Sicht einer vorübergehenden forstlichen Nutzung der Vorzug vor einer sofortigen Ackernutzung zu geben.
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