- Standardsignatur12612
- TitelCO2-Emission und C-Umsatz im Boden des ARINUS-Standorts Schluchsee: I. Ziele - methodischer Ansatz - Ergebnisse : 12. Statuskolloquium des PEF
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1996
- SeitenS. 45-58
- Illustrationen9 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200056439
- Quelle
- AbstractDie Untersuchung konzentriert sich auf den C-Haushalt des Bodens. Ziel ist die Erfassung aktueller C-Umsatzraten und die Erstellung einer C-Bilanz fuer den Boden. Zentraler Teil ist die Quantifizierung der CO2-Emission, die in der C-Bilanz eine massgebliche Rolle spielt. Es soll experimentell geprueft werden, welchen Beitrag die Wurzelrespiration und die mikrobielle Respiration zur gesamten CO2-Emission leisten. Weiterhin sollen die Beziehungen zwischen Bodentemperatur und der Emissionsrate erfasst werden. Durch Einbeziehung des FEELING-Kalkungsexperiments wird geprueft, ob eine Kalkung mit 4t Dolomitgranulat die CO2-Produktion bzw. die Aktivitaet C-heterotropher Mikroorganismen erhoeht. Dies koennte zu einem verstaerkten Abbau des Humusvorrates fuehren. Die Messung der CO2-Emission erfolgt in dreistuendigen Zyklen mit stationaeren, temporaer geschlossenen Messkammern, die an einen CO2-Analysator angeschlossen sind. Simultan miterfasst wird die Bodentemperatur in der Auflage und im oberen Mineralboden. Wegen der raeumlichen Variation werden die Messungen mit 5-facher Wiederholung durchgefuehrt. Die CO2-Emission variiert raeumlich und zeitlich stark. Die Variationsbreite reicht von 20-1000 mg CO2/m2 h. Maximalwerte treten im Hochsommer auf, danach sinkt die Emission kontinuierlich ab. Die CO2-Emission bewegt sich fuer Kontroll- und Kalkungsflaeche auf annaehernd gleichem Niveau. Die Gesamtemission im Zeitraum Juli-Dezember 1995 betrug 2.9 t C/ha auf der Kontrolle und 3.0 t C/ha auf der Kalkungsflaeche. Ein Kalkungseffekt ist somit bislang nicht nachweisbar.
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