- Standardsignatur627
- TitelDurch Rauchimmission bedingter Zwergwuchs bei Fichte und Birke
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1967
- SeitenS. 156-173
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200056429
- Quelle
- Abstract1. Unter dem Einfluß von langjährigen, chronischen, HF-haltigen Rauchimmissionen aufgetretene Zwergformen von Fichte (Picea excelsa Link) und Birke (Betula verrucosa Ehrh.) wurden morphologisch und anatomisch näher untersucht. 2. Die untersuchte Zwergfichte weist ein Alter von 20, die Zwergbirke ein solches von 18 Jahren auf. Ihre Existenz verdanken diese Zwergformen der abschirmenden Wirkung der umgebenden Kräutervegetation. 3. Der buschige Wuchs ist bei der Fichte durch das fallweise Austreiben lateraler Quirlknospen nach Absterben der über eine gewisse Höhe hinauswachsenden Endtriebe bedingt, bei der Zwergbirke durch das Austreiben basaler Knospen. 4. Die starke Reduktion der Nadel- bzw. Blattgrößen, insbesondere an der Immissionsflanke, ist sowohl auf eine Reduktion der Zellzahl als auch der Zellgröße zurückzuführen. Die damit zusammenhängenden Fragen werden näher diskutiert. 5. Bei beiden Zwergformen erscheint die Zahl der Markstrahlen am Tangentialschnitt wesentlich vermehrt, die Höhe der Markstrahlen gleichzeitig wesentlich verringert. Während jedoch die Zahl der Markstrahlzellen pro Flächeneinheit bei der Zwergfichte gegenüber der Normalform wesentlich vermehrt erscheint, ist dies bei der Zwergbirke nicht der Fall. Die Frage, ob hier ein grundsätzlich unterschiedliches Verhalten von verzwergten Nadel- und Laubbäumchen vorliegt, bleibt vorläufig noch offen.
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- Klassifikation
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