- Standardsignatur4181
- TitelKleinräumige Heterogenität chemischer Bodeneigenschaften : II. Fraktionen von Aluminium und Schwermetallen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1994
- SeitenS. 459-465
- Illustrationen19 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200056351
- Quelle
- AbstractAggregate aus 9 Horizonten auf fünf Waldstandorten in Bayern wurden mechanisch in eine Schalen- und Kernfraktion geteilt. Sieben Fraktionen von Al, Cd, Cu, Cr, Ni, Pb und Zn wurden durch eine sequenzielle Extraktion beider Aggregatfraktionen bestimmt. Ebenfalls bestimmt wurden KAK, Corg und Mn- und Fe-Oxide. Die Konzentrationsunterschiede der Metalle zwischen Kern und Schale waren gering. Jedoch zeigten sich einheitliche und insgesamt konsistente Trends: Die Gesamtkonzentrationen fast ausschliesslich lithogen dominierter Metalle (Al und in einem Boden aus Serpentinit auch Ni und Cr) sind in der Schale gegenüber dem Kern abgereichert. Metalle, deren Konzentrationen stark durch atmosphärische Deposition beeinflusst sind, lassen sich in zwei Gruppen teilen. Cadmium, Pb und Zn sind i.d.R. in der Schale angereichert, während Cr, Cu und Ni kein einheitliches Bild bieten. Im allgemeinen konnte in der Schale ein geringerer Anteil der Gesamtkonzentration mit dem residualen Extraktionsschritt (v.a. in Silikaten gebundene Metalle) erfasst werden als im Kern. Demgegenüber konnte mit der Summe aller übrigen Extraktionsschritte (erfasst an Kationenaustauscher, organische Substanz und Oxide gebundene Metalle) in der Schale ein höherer Anteil extrahiert werden, obwohl dort die Konzentrationen der Metallsorbentien geringer waren als im Kern. Der Befund, dass die Sorptionskapazität der Aggregatschale geringer ist als diejenige des Kerns muss berücksichtigt werden, will man externe Metalleinträge erkennen. Basierend auf diesen Ergebnissen wird ein neues Konzept zur Identifizierung externer Einträge vorgeschlagen.
- Schlagwörter
- Klassifikation114.268 (Sonstige Metalle und ihre Verbindungen)
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