- Standardsignatur4181
- TitelVergleich deutscher und schweizer Regensimulatoren - Einfluss der Parzellenabmessungen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1992
- SeitenS. 493-497
- Illustrationen13 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200056216
- Quelle
- AbstractMit abnehmender Parzellengrösse vereinfacht sich die Konstruktion und der Betrieb von Regensimulatoren. Es wurde untersucht, ob dadurch die Erosionsdynamik verändert wird und ob es vorteilhafter ist, die Parzellenlänge oder -breite zu verkleinern. Dazu wurden 22 Beregnungen mit Veejet-80100-Regnern mit unterschiedlichen Parzellenabmessungen ausgewertet. Die Parzellenbreite muss einen repräsentativen Ausschnitt des Feldes erfassen. Bei 3m breiten landwirtschaftlichen Maschinen ist dazu mindestens eine Parzellenbreite von 1.5m erforderlich, in der eine Reifenspur liegt. Schmälere Parzellen sind zur Untersuchung landwirtschaftlicher Flächen ungeeignet. Der Einfluss der Parzellenlänge konnte durch den LS-Faktor der ABAG für Parzellen von mindestens 4.5m Länge beschrieben werden. Für kleine Interrill-Parzellen (0.75m) war der höhere LS-Faktor der RUSLE für kleine Hanglängen geeignet. Mit abnehmender Parzellengrösse beginnt der Abfluss bis zu 20 min später und der Nachfluss endet früher. Dies ist nicht allein auf die Parzellenlänge zurückzuführen (r = 0.78) sondern vor allem auf die Parzellenfläche (r = 0.92). Die grosse Verzögerung des Abflusses auf kleinen Parzellen erschwert die Interpretation. Es wird empfohlen, die Regenerosivität bis zum Abflussbeginn nicht zu berücksichtigen, wenn Parameter der ABAG bestimmt werden sollen. Dies entspricht in etwa dem Vorgehen von Wischmeier & Mannering (1969). Die Parzellengrösse muss besonders sorgfältig gewählt werden, wenn im Abfluss gelöste Substanzen untersucht werden sollen.
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