- Standardsignatur4181
- TitelDie Bedeutung der Festigkeitsverteilung in Einzelaggregaten für den Wasser- und Stofftransport im Boden
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1992
- SeitenS. 361-366
- Illustrationen22 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200056194
- Quelle
- AbstractDa nicht nur zwischen sekundären Grobporen und vorwiegend feineren Poren in Einzelaggregaten, sondern auch innerhalb von Aggregaten selbst unterschiedliche Transportvorgänge ablaufen, wurden zur Klärung des Aggregataufbaus Eindringwiderstände in mehrfacher Wiederholung an Einzelaggregaten gemessen. Die aus dem Go2 eines Gleys und dem Bg2 eines Pelosols stammenden, 15-25mm bzw. 30-50mm grossen Aggregate wurden für die Messungen auf Wasserspannungen zwischen annähernd OhPa und 1000hPa eingestellt. Als Beispiel werden die Festigkeitsverteilungen mitgeteilt, die aus den Eindringwiderständen aller Sondierungen an einem Aggregat - gemessen bei 300hPa oder 1000hPa - errechnet wurden. Diese Verteilungen zeigen, dass die Aggregate eine feste Hüllschicht besitzen, die unterbrochen sein kann, insbesondere bei Pelosol-Aggregaten durch Slickenside-ähnliche Gleitflächen. Da verschiedene Veröffentlichungen darauf hinweisen, dass die Hüllschicht anders zusammengesetzt ist als das Aggregatinnere, und zudem die Messungen zeigen, dass die Hüllschicht fester und daher dichter ist, muss gefolgert werden, dass die Hüllschicht den Wasser- und Stofftransport zwischen Aggregatinnerem und Interaggregatporen behindert. Allerdings können die in der Hüllschicht festgestellten Unterbrechungen als bevorzugte Fliesswege unter den vorherrschenden Wasserspannungen angesehen werden. Auf die Bedeutung unterschiedlicher Transportwege in Aggregaten für den allgemeinen Stofftransport wird hingewiesen.
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